Theaterspiel
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ÜBERdasLEBEN oder meine Geburtstage mit dem Führer

von Beate Albrecht

Ein Stück über Alltagswiderstand, Gräuel der NS-Zeit und den Wunsch ‚zu Latschen statt zu Marschieren‘ für Menschen ab der 7. Klasse


Bei Hitlers Machtübernahme 1933 ist Anni 9 Jahre. Sie, ihre Freunde und ihre Eltern geraten mehr und mehr in den Strudel der historischen Ereignisse. Einige von ihnen werden Anhänger der NS-Diktatur und marschieren mit, andere versuchen, sich der alles beherrschenden Ideologie zu verweigern oder dem Terror zu entfliehen. Anni schließt sich einer Gruppe von Jugendlichen an, die auf den Drill der Hitlerjugend keine Lust hat. Anfangs noch in Auflehnung gegen die Gleichmacherei, tritt die Gruppe mehr und mehr in den aktiven Widerstand. Als Anni jedoch gefangen genommen wird, entwickelt sich ihr Kampf um ein gerechtes Leben zu einem Kampf ums Überleben

Auf Grundlage von Zeitzeugenberichten erzählt ÜBERdasLEBEN oder meine Geburtstage mit dem Führer vom Unrechtssystem des NS-Staates. Gegen Gleichschaltung, Unfreiheit und Ungerechtigkeit gab es Widerstand in unterschiedlichsten Formen. Ein Thema damals so aktuell wie heute - ein Thema, das gerade Jugendliche bewegt, die Orientierung im Mainstream suchen.

Mit Live-Musik, Schauspiel und Tanz taucht das Stück ein in diese bewegende Zeit, erzählt von Schicksalen, Freundschaft und Feindschaft und verdeutlicht, dass es nötig ist, jeden Tag für Demokratie und Menschlichkeit einzutreten – auch heute noch.

Einladung zum Festival Penguin's Days 2012 und von der Landesvertretung NRW in Berlin zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus 2013. Das Stück gewann den ersten Preis beim Jugendtheaterfestival TheaTrend 2014 in Hilden.

 

Pressestimmen:


Mittelhessen, 16.02.2024 „Zwölf gebrauchte Koffer in schwarzem Umfeld, ein Tisch, zwei Stühle, eine Schreibmaschine – mehr braucht das Ensemble vom „theaterspiel“ aus Witten nicht, um die Geschichte und deren Botschaften eindrucksvoll zu vermitteln. Basierend auf Lebensgeschichten von Zeitzeugen stellt das Stück die Verbrechen des Nationalsozialismus und den Widerstand dagegen in den Mittelpunkt.“
 
Rheinland Pfalz, 21.06.2021 Besser hätte man die Dramatik und Brutalität der Situation nicht inszenieren können. Schonungslos wird der Zuschauer emotional hineingezogen in das finsterste Kapitel der deutschen Geschichte: Der Herzschlag steigt, Tränen stehen in den Augen.
 
Wetterauer Zeitung 30.01.2019 „Die einfühlsame Livemusik [...] am Saxofon, tänzerische Untermalung [...], sowie die schauspielerische Kraft [...] gaben dem Stück eine besondere Dynamik und ließen die Dramatik von Schicksalen, Freundschaften und Feindschaften offenbar werden.”
 
Focus Online 16.11.2017 Theater ist immer ein Türöffner des Kinder- und Jugenschutzes“ erläutert Carlos Tomé vom Paderborner Kreisjugendamt. Dabei gehe es nicht nur um historische Fakten sondern auch um das, was man daraus für die Zukunft lerne. Menschenrechtsverletzungen, Rassismus und Ausgrenzung im Alltag seien kein Phänomen der Vergangenheit sondern gerade in diesen Tagen brandaktuell.
 
 

Referenzen:


Marlies Krause-Flaßbeck (Leitung Gemeinschaftshaus Dorsten / Wulfen): "In dem Stück wird den Schüler*innen verdeutlicht, dass Menschenrechtsverletzungen, Rassismus und Ausgrenzungen auch noch heute brandaktuelle Themen sind."
 
Ingo und Anne Wellmann (Haus am Anger, Fachbereich Kultur, Sport, Jugend): "'ÜBERdasLEBEN' ist eine Möglichgkeit, sich emotional in Geschichte einzuleben. Die erzählende Hauptperson öffnet uns den "Erinnerungskoffer" der Großmutter und erschließt uns nun spielend die historische Realität der Nazizeit. So lernt und begreift man Erinnerung, die man nicht wieder vergißt."
 
 
 

   Wir sind Kooperationspartner der Landeskoordination NRW
   "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage"

 

 

 


Team:


Es spielen:

  Sophie Schonlau
  Beate Albrecht
  Ramon Linde
  Andreas Strigl (Tanz)
  Jakob Jentgens (Live-Musik) /
  Leonel Nordmann (Live-Musik)

Choreografie:   Emanuele Soavi
Regie:   Achim Conrad
Kostüme:   Theresa Mielich
Live- Musik:   Duisburger Philharmoniker/
  Florian Walter
Komposition:   Matthias Schlothfeldt

 

 

Infos & Preise:


Dauer: ca. 65 Min. + 30 Min. Nachgespräch (inklusive) oder optional 60 Min. Nachgespräch+Plus (300,- €)

Technik: Es wird eine verdunkelbare Bühnenfläche von 6 m x 6 m benötigt, Licht und Ton bringen wir mit.

Gage: 1.250,- €  zzgl. Fahrtkosten und evtl. eine Übernachtung für 5 Personen. Doppelvorstellungen reduzieren die Honorar-, Anschlussvorstellungen die Nebenkosten.

Publikumsbegrenzung:  Wir bitten bei Schulveranstaltungen unsere Publikumsbegrenzung von 150 SchülerInnen zu beachten.

Begleitendes Schulmaterial wird zur Verfügung gestellt.

 


Ein Projekt von theaterspiel (Witten), movingtheatre.de (Köln), theater-machen (Berlin) und den Duisburger Philharmonikern.

In Kooperation mit dem SOMMERBLUT KULTURFESTIVAL 2012 (Köln), dem NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück (Brandenburg), dem Freundschaftverein Tczew-Witten e.V. und dem VVN-BdA e.V.

Gefördert vom Kulturforum Witten, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, Kulturamt Stadt Köln, der Rudolf-Augstein-Stiftung und der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ). 

 

Fotos Slider: Peryton Film